Morgendliche 120 km: Durch die Stille der Isarauen

Der Wecker klingelte heute mitten in der Nacht – 4 Uhr morgens! Der Grund war ein pelziger Freund, der zu Hause auf mich wartete. Ich wollte meinen Hund nicht lange alleine lassen, also hieß es: früh raus, eine kurze Gassi-Runde um 4:30 Uhr, und dann direkt aufs Gravelbike. Das Ziel: 120 Kilometer zurücklegen und rechtzeitig wieder daheim sein.

Die Stille der frühen Morgenstunden ist magisch, besonders wenn die Stadt noch schläft und die Sonne langsam am Horizont erwacht. Die ersten Kilometer führten mich hinaus aus München, entlang der Isarauen, wo der Morgennebel noch über den Feldern hing. Die kühle Luft war erfrischend, und das gleichmäßige Surren der Reifen auf dem Asphalt und Schotter begleitete mich.

Ein kleines Highlight war die Fahrt am Flughafen München vorbei. Es ist immer wieder beeindruckend, die riesigen Maschinen am Start der Piste zu sehen und sich die Dimensionen dieses Ortes bewusst zu machen, wenn man selbst nur mit Muskelkraft unterwegs ist.

Auf dem Rückweg führte mich die Route dann durch Freising. Die alte Universitätsstadt mit ihrer Domberg-Silhouette bot eine schöne Abwechslung und lud gedanklich zu einem kurzen Verweilen ein. Die letzten Kilometer waren dann ein Ausrollen zurück nach Hause, wo mein treuer Begleiter schon wartete.

Es war eine tolle Tour bei großartigem Wetter – eine perfekte Kombination aus sportlicher Herausforderung und dem Genuss der morgendlichen Ruhe. Ein Beweis, dass man auch mit begrenzter Zeit großartige Abenteuer direkt vor der Haustür erleben kann.

Ein paar Fakten zur Tour (Laut Garmin Edge 1050):

Weitere Infos und viele Fotos zur Tour gibt es auf Komoot