Aufstieg zur Mondhalde und weiter zum Totenkopf
26. April 2025Heute habe ich mich mit meinen Nordic-Walking-Stöcken von Oberrotweil aufgemacht und bin erst hinauf auf die Mondhalde und dann weiter zum Totenkopf gewandert. Das Wetter war perfekt: klare Sicht, angenehme Wärme und nur ein leichter Wind, der mir auf den freien Abschnitten um die Gipfel zuflüsterte, dass ich einfach weitergehen soll.
Der Pfad zur Mondhalde steigt gleich zu Beginn ordentlich an und bringt auf den ersten drei Kilometern rund 230 Höhenmeter. Oben angekommen, öffnete sich der Blick über die Reben des Kaiserstuhls und zur gegenüberliegenden Vogesenkette – ein Moment, in dem ich kurz stehenblieb, die Stöcke zur Seite legte und einfach nur durchatmete.
Nach einer kleinen Rast ging es weiter zum Totenkopf, gut fünf Kilometer mit weiteren 400 Höhenmetern. Die letzte Steigung vor dem Totenkopf war dafür umso lohnender – oben gab’s nur noch luftigen Blick über die sanften Hügel und das satte Grün, das sich wie ein Flickenteppich hinzog.
Der Abstieg zurück nach Oberrotweil führte über einen schmalen Wiesenpfad, auf dem ich das leise Zirpen der Grillen hörte und den Duft von blühendem Wiesensalbei einatmete. Am Ende standen knapp 19 Kilometer und etwa 620 Höhenmeter auf der Uhr – genau die richtige Mischung aus sportlicher Herausforderung und Naturgenuss für einen Tag, der sich anfühlte wie eine kleine Pilgerreise durch den Kaiserstuhl.





