Meine erste Gravel Rallye: Durch den Kaiserstuhl und das Elsass

12. Oktober 2024 0 Von Nico Rehmann

Dieses Jahr stand für mich etwas Besonderes an: Meine erste Teilnahme an der Gravel Rallye Rhine Valley 2024 – und dann gleich die Long-Distance-Strecke! Das Beste daran? Ein großer Teil der Tour führte durch meine Heimat, den wunderschönen Kaiserstuhl. Perfekt, um die Region mal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben.

Der Start: Ein gemütliches Frühstück und ab in die Weinberge

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es los. Der Start führte uns direkt in die Rebberge des Kaiserstuhls – eine Gegend, die ich gut kenne, aber auf dem Gravelbike doch ganz anders wirkt. Der Mix aus steilen Anstiegen, malerischen Weinreben und schmalen Wegen war einfach beeindruckend.

Vom Kaiserstuhl ins Elsass: Auf zum Kloster

Von den Weinbergen aus fuhren wir weiter ins Elsass. Das erste große Zwischenziel war ein kleines Kloster, wo wir uns mit Snacks und Getränken stärken konnten. Eine willkommene Pause, denn die Strecke hatte es in sich. Besonders in den matschigen Abschnitten wurde es echt zäh. Das Vorderrad kämpfte, der Matsch spritzte, und man musste richtig arbeiten, um vorwärts zu kommen.

Pannenserie: Rückbremse weg und die Kette springt

Was die Tour für mich allerdings besonders herausfordernd machte, war das Pech mit meinem Bike. Meine Rückbremse hat während der Fahrt den Geist aufgegeben – das war natürlich alles andere als optimal. Und als ob das nicht schon genug wäre, sprang mir die Kette gefühlt alle paar Kilometer runter. Ganze 15 Mal musste ich sie wieder aufziehen! Im Nachgang habe ich die Kette natürlich direkt gewechselt.

Zusätzlich fing mein Rad irgendwann an zu quietschen – ein permanentes Geräusch, das mit der Zeit echt nervig wurde. Ich glaube, man konnte mich schon von Weitem kommen hören. Aber was soll’s, gehört halt manchmal dazu, oder?

Das Finale: Belohnung am Ziel

Trotz all dieser kleinen Katastrophen habe ich die Tour durchgezogen. Die Atmosphäre unter den Teilnehmern war super, und die Landschaft entschädigt für vieles. Am Ziel angekommen, wurde ich dann auch noch mit einem großartigen Barbecue belohnt – ein perfekter Abschluss für diesen abenteuerlichen Tag!