129 km durch den Münchner Osten: Kälte, Nässe und eine Überraschung am Acker
1. Februar 2025Heute ging es 129 Kilometer in den Münchner Osten – bei durchschnittlich 2 Grad und typisch nasskaltem Winterwetter. Keine einfachen Bedingungen, aber genau das macht Wintertouren besonders: Man weiß nie so genau, was einen erwartet.
Nasskalt und herausfordernd
Bei Temperaturen um die 2 Grad fühlt sich die Kälte oft schlimmer an, als es auf dem Thermometer steht – vor allem, wenn es feucht ist. Die Nässe zieht langsam durch Handschuhe und Kleidung, und spätestens nach ein paar Stunden wird es unangenehm. Aber mit der richtigen Ausrüstung und etwas Bewegung bleibt es erträglich.
Überraschung auf dem Acker: Störche im Winter?
Ein echtes Highlight der Tour: Auf einem Acker habe ich neun Störche gesehen. Eigentlich dachte ich, dass sie um diese Zeit längst in Afrika sein müssten. Doch anscheinend gibt es immer mehr Störche, die den Winter in Deutschland verbringen, weil sie genug Nahrung finden oder sich das Zugverhalten verändert. Ein unerwarteter Moment, der die Tour noch interessanter gemacht hat.
Der Münchner Osten im Winter
Auch wenn es keine Berge oder spektakulären Panoramen gibt, hat der Münchner Osten seinen eigenen Reiz – besonders, wenn die Felder noch von einer leichten Frostschicht bedeckt sind und die Natur in ihrem winterlichen Ruhemodus ist. Die ruhigen Straßen und Wege machen das Gravelbiken hier auch im Winter angenehm, solange man mit Kälte und Feuchtigkeit klarkommt.




Ein paar Fakten zur Tour (Laut Garmin Edge 1050):
- 129,33 km
- 817 Höhenmeter
- 06:14 h Fahrzeit
- Durchschnittsgeschwindigkeit: 20,7 km/h
- Straßenoberfläche: Befestigt: 83%, Unbefestigt: 17%
- Temperatur zwischen 2 und 5 Grad.
- Durchschnittstemperatur: 3 Grad