Graveltour von Pfronten über den Plansee nach Garmisch
10. August 2024Manche Tage beginnen einfach perfekt. An diesem Morgen klingelte der Wecker um 5 Uhr, und obwohl die Sonne noch nicht ganz aufgegangen war, versprach der Tag schon jetzt, etwas Besonderes zu werden. Die Luft war frisch, der Himmel klar – ideales Wetter für eine ausgedehnte Graveltour durch das Allgäu und die angrenzenden Regionen.
Der Start in den Tag: Auf nach Pfronten
Mit dem ersten Licht des Tages machte ich mich auf den Weg. Die Straßen waren leer, die Welt schien noch zu schlafen, und ich konnte das leise Summen der Reifen auf dem Asphalt genießen. Das Allgäu zeigte sich von seiner besten Seite: grüne Wiesen, sanfte Hügel und immer wieder der Blick auf die Alpen am Horizont. Schon nach den ersten Kilometern war klar, dass dies einer dieser Tage sein würde, an die man sich gern zurückerinnert.
Von Pfronten nach Österreich: Über die Grenze zum Plansee
Nach einigen Stunden erreichte ich Pfronten, ein charmantes kleines Dorf im Allgäu, das als Tor nach Österreich dient. Die Landschaft wurde zunehmend alpiner, und bald überquerte ich die Grenze ins Nachbarland. Auf den gut ausgebauten Wegen ließ sich die Strecke mühelos bewältigen. Die Anstrengung, die die frühen Morgenstunden mit sich brachten, wurde durch die atemberaubende Landschaft mehr als wettgemacht.
Und dann kam er: der Plansee. Eingebettet zwischen hohen Bergen, glitzerte der See in der Sonne und bot einen Anblick, der fast unwirklich schien. Ein kurzer Stopp war unvermeidlich – zu schön war die Aussicht, um einfach weiterzufahren. Das kristallklare Wasser und die Stille, die nur vom gelegentlichen Vogelzwitschern unterbrochen wurde, sorgten für einen Moment der absoluten Ruhe und Entspannung.
Der Weg nach Garmisch: Ein fast müheloses Ausrollen
Nach diesem Highlight ging es weiter Richtung Garmisch-Partenkirchen. Ab dem Plansee verlief die Strecke größtenteils leicht bergab, was die letzten Kilometer wie im Flug vergehen ließ. Der Weg schlängelte sich durch Wälder und entlang kleiner Flüsse, während die Berge immer näher rückten. Der Wind im Rücken und die Sonne im Gesicht machten diese Etappe fast zu einem Kinderspiel.
Ankunft in Garmisch: Ein gelungener Abschluss
Als ich schließlich Garmisch erreichte, war der Tag noch jung. Die Sonne stand hoch am Himmel, und ich fühlte mich frisch, trotz der Kilometer, die ich hinter mir hatte. Die Tour war ein voller Erfolg – ein Mix aus sportlicher Herausforderung und landschaftlicher Schönheit, der mich immer wieder aufs Neue begeistert hat. Die Rückfahrt mit dem Zug war jedoch nicht optimal, da der Zug überfüllt ist.
Ein paar Fakten zur Tour (Laut Garmin Edge 1040):
- 195,23 km
- 1886 Höhenmeter
- 09:46 h Fahrzeit
- Durchschnittsgeschwindigkeit: 20,0 km/h
- Temperatur zwischen 15 und 40 Grad.
- Durchschnittstemperatur: 26 Grad
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