Graveltour von München nach Oberstaufen: Mehr Wind als Regen, aber jede Menge Spaß!

2. August 2024 0 Von Nico Rehmann

Die Idee, von München nach Oberstaufen im Allgäu zu radeln, klang von Anfang an nach einem spannenden Abenteuer. Doch als die Wettervorhersage für den Tag durchgängig Regen ankündigte, war meine Vorfreude ein wenig gedämpft. Trotzdem wollte ich mich von ein paar Tropfen nicht abschrecken lassen – und zum Glück war das auch die richtige Entscheidung.

Der Start in München: Aufbruch ins Ungewisse

Früh am Morgen ging es los. Die Straßen waren noch ruhig, und ich machte mich bereit für die lange Strecke. Mit jedem Kilometer, den ich hinter mich brachte, wurde mir klar, dass der Regen wohl doch nicht so heftig ausfallen würde wie befürchtet. Tatsächlich blieben mir die dicken Schauer erspart, und bis auf ein paar wenige Tropfen, die hin und wieder vom Himmel fielen, war das Wetter auf meiner Seite.

Der Kampf mit dem Wind: Mein ständiger Begleiter

Was mich jedoch wirklich herausforderte, war der durchgängige Gegenwind. Egal, wie sehr ich in die Pedale trat, der Wind wollte einfach nicht nachlassen. Er blies mir beständig entgegen und verlangsamte mein Tempo. Aber anstatt mich davon entmutigen zu lassen, nahm ich es als zusätzliche Herausforderung an. Schließlich gehört ein bisschen Widerstand zum Gravelbiken dazu!

Unterwegs: Natur, Stille und kleine Dörfer

Die Strecke von München nach Oberstaufen führte mich durch malerische Landschaften. Es ging vorbei an grünen Feldern, durch kleine Dörfer und entlang idyllischer Wege, die mich manchmal fast vergessen ließen, wie anstrengend die Tour tatsächlich war. Der Boden war größtenteils gut befahrbar, und nur ab und zu musste ich über ein paar schlammige Passagen navigieren – der Regen der letzten Tage hatte seine Spuren hinterlassen.

Ankunft in Oberstaufen: Willkommen im Allgäu

Nach vielen Stunden im Sattel kam ich endlich in Oberstaufen an. Die letzten Kilometer waren zwar hart, aber die Vorfreude auf das bevorstehende Wochenende mit meiner Familie gab mir die nötige Energie, um durchzuhalten. Als ich schließlich in Oberstaufen einrollte, war die Erleichterung groß – und der Stolz, die Strecke trotz des Windes und der Wettervorhersage gemeistert zu haben, ebenso.