Graveltour von Feldkirch über den Splügenpass nach Isola – Die Herausforderung der Höhenmeter

Graveltour von Feldkirch über den Splügenpass nach Isola – Die Herausforderung der Höhenmeter

20. August 2024 0 Von Nico Rehmann

Nach dem anstrengenden Start gestern stand heute die zweite Etappe meiner Tour nach Italien auf dem Plan. Es ging von Feldkirch über den Splügenpass nach Isola. Im Vergleich zur gestrigen Etappe waren die 130 Kilometer Strecke eher kurz, aber die Höhe machte den Tag zu einer echten Herausforderung – über 2.000 Höhenmeter wollten erklommen werden.

Der Splügenpass, der mich von der Schweiz nach Italien führen sollte, war dabei der größte Gegner des Tages. Schon der Gedanke an die bevorstehende Steigung ließ den Puls höher schlagen. Die letzten 26 Kilometer bis zum Gipfel gingen konstant bergauf – und das mit einer beachtlichen Steigung.

Zum Glück war das Wetter auf meiner Seite. Die Sonne schien, aber es war nicht drückend heiß. So konnte ich mich voll und ganz auf den Anstieg konzentrieren. Meter für Meter kämpfte ich mich voran, die Beine brannten, und der Atem ging schwer. Doch die Aussicht, die mich oben erwartete, war es wert.

Der Weg auf den Pass führte durch beeindruckende Landschaften. Mit jedem Höhenmeter öffnete sich der Blick weiter, und die Berge zeigten sich von ihrer majestätischen Seite. Die Serpentinen, die sich scheinbar endlos den Berg hinaufwanden, boten immer wieder neue, atemberaubende Perspektiven. Oben angekommen, wurde ich mit einer Aussicht belohnt, die alle Anstrengungen vergessen ließ. Das Panorama, das sich mir bot, war schlichtweg atemberaubend – die tiefen Täler, die schneebedeckten Gipfel und der blaue Himmel ergaben ein Bild, das sich tief in mein Gedächtnis einbrennen wird.

Der Weg hinunter nach Isola war dann eine willkommene Erleichterung. Die rasante Abfahrt ließ den Adrenalinpegel nochmal steigen, aber der Gedanke, bald in Italien anzukommen, brachte eine wohlige Vorfreude mit sich.

In Isola angekommen, war ich erschöpft, aber glücklich. Der Splügenpass war eine echte Herausforderung, die mir viel abverlangte, aber am Ende war es genau diese Anstrengung, die den Tag so besonders machte. Nun freue ich mich darauf, morgen weiter in Richtung meines Ziels zu fahren und zu sehen, was die nächste Etappe für mich bereithält.

Ein paar Fakten zur Tour (Laut Garmin Edge 1040):

  • 132,40 km
  • 2074 Höhenmeter
  • 09:46 h Fahrzeit
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 16,1 km/h
  • Temperatur zwischen 12 und 35 Grad.
  • Durchschnittstemperatur: 23 Grad

Weitere Infos und viele Fotos zur Tour gibt es auf Komoot