Von München nach Feldkirch – Ein anstrengender Start der Graveltour in den Urlaub

Heute startete ich meine lang ersehnte Tour nach Italien. Die erste Etappe führte mich von München nach Feldkirch in Österreich, eine Strecke von stolzen 241 Kilometern – die längste Etappe meiner gesamten Reise.

Schon beim Losfahren ahnte ich, dass es kein leichter Tag werden würde. Der Himmel war grau, und kaum hatte ich München hinter mir gelassen, setzte der Regen ein. Was als leichter Nieselregen begann, entwickelte sich schnell zu einem ständigen Begleiter für die nächsten sieben Stunden. Der Regen prasselte ununterbrochen auf mich ein, durchnässte meine Kleidung und erschwerte jede Pedalumdrehung. Die Straßen waren glitschig, und ich musste meine Fahrweise an die Bedingungen anpassen, um sicher voranzukommen.

Doch trotz des Wetters und der Anstrengung hielt ich durch. Kilometer um Kilometer kämpfte ich mich voran, mein Ziel fest im Blick. Jede Pause wurde zu einer kurzen, aber willkommenen Gelegenheit, sich zu sammeln und die durchgeweichte Ausrüstung etwas zu trocknen. Die Landschaft um mich herum verschwand oft hinter einem grauen Schleier, aber in den Momenten, in denen der Regen nachließ, konnte ich die Schönheit der Alpenvorlands erahnen.

Nach unzähligen Stunden auf dem Rad, durchnässt und erschöpft, erreichte ich schließlich Feldkirch. Die Freude, das Tagesziel erreicht zu haben, war unbeschreiblich. Die Strapazen der letzten Stunden rückten in den Hintergrund, als ich endlich vom Rad steigen und die Füße hochlegen konnte. Es war ein hart erkämpfter Erfolg, der mich jedoch mit dem Gefühl belohnte, den Herausforderungen des Tages getrotzt zu haben.

Ein paar Fakten zur Tour (Laut Garmin Edge 1040):

Weitere Infos und viele Fotos zur Tour gibt es auf Komoot