Ernährung auf dem Rad: Meine persönlichen Tipps und Erfahrungen

Ernährung auf dem Rad: Meine persönlichen Tipps und Erfahrungen

10. Mai 2023 0 Von Nico Rehmann

Auf langen Radtouren (aber auch kurzen) ist die richtige Ernährung entscheidend, um die Energieversorgung aufrechtzuerhalten und die körperliche Leistungsfähigkeit zu gewährleisten. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine persönlichen Erfahrungen und Tipps zum Thema Ernährung auf dem Rad mit euch teilen. Dabei werde ich meine Lieblingsnahrungsmittel während der Fahrt vorstellen und aufzeigen, wie ich mir Pausen gönne, um den Körper wieder aufzutanken.

Bananen – die natürliche Energiequelle

Bananen gehören zu meinen absoluten Favoriten, wenn es um das Essen auf dem Rad geht. Sie sind leicht verdaulich, reich an Kohlenhydraten und liefern schnell verfügbare Energie. Zudem sind sie einfach zu transportieren und leicht zu essen, ohne dabei den Lenker loslassen zu müssen. Die in Bananen enthaltenen Mineralstoffe, wie Kalium und Magnesium, unterstützen zudem die Muskelfunktion und den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Ich habe mir eine Bananenbox gekauft. Seither kann ich die Banane auch genießen, ohne dass diese matschig wird.

Proteinriegel mit Schokolade – ein Hype, der nachlässt

Anfangs waren Proteinriegel mit Schokolade meine bevorzugte Wahl für den schnellen Energieschub während meiner Touren. Sie sind reich an Proteinen und bieten eine gute Mischung aus Kohlenhydraten und Fetten. Allerdings hat sich meine Begeisterung für diese Riegel mit der Zeit gelegt. Mittlerweile kann ich sie kaum noch sehen, geschweige denn essen. Deshalb bin ich stets auf der Suche nach leckeren Alternativen, die meinen Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Wenn ich Riegel esse, dann nehme ich welche aus Hafer oder mit vielen Nüssen. 

Bäckerei-Pausen für Kaffee und Gebäck

Bei längeren Touren gönne ich mir gerne mal eine Pause in einer Bäckerei. Hier kann ich nicht nur meinen Flüssigkeitsbedarf mit einem frischen Kaffee und Apfelschorle decken, sondern auch meinen Energiespeicher mit einem leckeren Gebäckstück auffüllen. Diese Pausen bieten zudem die Gelegenheit, die Beine auszuruhen und die Fahrt in Ruhe zu genießen.

Energieriegel und -gels als Alternative

Als Alternative zu Proteinriegeln mit Schokolade gibt es auch Energieriegel und -gels, die speziell für den Ausdauersport entwickelt wurden. Diese Produkte sind auf die Bedürfnisse von Radfahrern zugeschnitten und versorgen den Körper schnell und effizient mit Energie. Es gibt sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen, sodass die Auswahl nicht langweilig wird. Bei der Wahl der Energieriegel und -gels sollte man darauf achten, dass sie natürliche Zutaten enthalten und keine künstlichen Zusatzstoffe. Ich selbst bin kein großer Fan von Gels. Ich esse einfach zu gerne, als dass ich mir die Kalorien herunterschlinge. Jedoch gehört es der Vollständigkeit halber auch hier rein.

Trinken, trinken, trinken – die Bedeutung der Flüssigkeitszufuhr

Neben der festen Nahrung spielt auch die Flüssigkeitszufuhr während des Radfahrens eine entscheidende Rolle. Ausreichendes Trinken hilft, den Flüssigkeitshaushalt im Körper auszugleichen und die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. Ich bevorzuge Wasser oder isotonische Getränke, die Elektrolyte enthalten und den Körper zusätzlich mit Mineralstoffen versorgen. Eine Trinkflasche mit mindestens 500 ml Fassungsvermögen sollte bei jeder Tour dabei sein, und bei längeren Fahrten empfiehlt es sich, zusätzliche Flüssigkeit mitzunehmen oder auf dem Weg Nachschub zu besorgen. Ich nehme zwei Fidlock-Flaschen mit 600 ML mit. Je nach Jahreszeit nehme ich noch 1 bis 3  500 ml-Plasikflaschen mit Wasser mit und fülle unterwegs meine Flaschen am Rad auf. Bei ganz langen Touren kaufe ich unterwegs im Supermarkt oder Bäcker etwas ein oder fülle auch mal in einer Alpenquelle auf.

Auf die richtige Balance achten

Eine ausgewogene Ernährung auf dem Rad sollte sowohl schnell verfügbare Energie in Form von Kohlenhydraten als auch Proteine und Fette enthalten, die dem Körper langfristig Energie liefern. Eine gute Mischung aus verschiedenen Nahrungsmitteln, wie Obst, Riegeln, Nüssen und belegten Broten, hilft dabei, den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Dabei sollte man darauf achten, nicht zu große Mengen auf einmal zu sich zu nehmen, um den Magen nicht zu belasten.

Fazit: Die richtige Ernährung auf dem Rad ist entscheidend, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und die Tour bestmöglich zu genießen. Meine persönlichen Favoriten sind Bananen und Bäckerei-Pausen, um den Körper mit wichtigen Nährstoffen und Flüssigkeit zu versorgen. Während Proteinriegel mit Schokolade anfangs eine beliebte Wahl waren, habe ich mich mittlerweile von ihnen abgewendet. Es ist wichtig, herauszufinden, welche Nahrungsmittel für einen selbst am besten geeignet sind, um die individuellen Bedürfnisse während der Fahrt zu erfüllen.