Graveltour der Extraklasse: Vom Münchner Flachland in die Alpenhöhen

Graveltour der Extraklasse: Vom Münchner Flachland in die Alpenhöhen

3. Oktober 2023 0 Von Nico Rehmann

Mit meinem Gravelbike startete ich in München, das Ziel fest im Blick: Sylvensteinspeicher und der Große Ahornboden. Das Wetter hätte nicht besser sein können – ein kristallklarer Himmel und Sonnenstrahlen, die die atemberaubende Landschaft in warme Farben tauchten. Nachdem ich am Sylvensteinspeicher vorbeigefahren war, ging es weiter zum Großen Ahornboden, einem Ort, der in seiner natürlichen Schönheit kaum zu überbieten ist. Der anschließende Anstieg zum Plumsjoch stellte meine Ausdauer und Willenskraft auf die Probe. Teilweise waren die Steigungen so herausfordernd, dass ich jeden Atemzug und jeden Pedaltritt bewusst wahrnahm. Doch oben angekommen, wurde jede Anstrengung durch die spektakuläre Aussicht belohnt. Ein Panorama, das Worte kaum beschreiben können.

Abenteuerliche Abfahrt und entspanntes Ausklingen

Der Abstieg vom Plumsjoch war nicht weniger herausfordernd. Die steilen Pfade erforderten höchste Konzentration und teilweise musste ich meine Füße als zusätzliche Bremse einsetzen. Das Adrenalin und der Wind, der während der Fahrt um die Ohren sauste, machten jedoch jeden Moment wertvoll. Am Achensee angekommen, gönnte ich mir eine wohlverdiente Pause und stärkte mich mit einem herzhaften Essen. Mit frischer Energie fuhr ich durch das malerische Inntal, ließ die beeindruckende Landschaft an mir vorbeiziehen und erreichte schließlich mein Tagesziel Kufstein. Ein Tag voller Abenteuer, Schönheit und persönlicher Herausforderungen endete, und ich war dankbar für jede Erfahrung, die ich auf dieser Tour sammeln durfte. Es war definitiv eine der schönsten Touren, die ich bisher erleben durfte.

Ein paar Fakten zur Tour (Laut Wahoo Elements):

  • 185,25 km
  • 1952 Höhenmeter
  • 09:32 h Fahrzeit
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 19,5 km/h
  • Temperatur zwischen 3 und 29 Grad.
  • Durchschnittstemperatur: 15 Grad

Weitere Infos und viele Fotos zur Tour gibt es auf Komoot