Eine Wanderung von München zum Weßlinger See: Erholung für die Lunge und die Seele

Während die Grippe mich kurzzeitig von meinem geliebten Gravelbike fernhielt, fand ich Trost und Erholung in einer ebenso faszinierenden Aktivität: einer Wanderung zum Weßlinger See. Knapp 33 km trennen das pulsierende Herz Münchens von diesem idyllischen Rückzugsort.

Mein Tag begann früh, als die Stadt noch in den letzten Zügen ihres Schlummers lag. Die Straßen Münchens, sonst ein Schmelztiegel urbanen Lebens, fühlten sich still und erwartungsvoll an. Mit jedem Schritt aus der Stadt hinaus spürte ich, wie die Sorgen der vergangenen Tage leichter wurden und der Rhythmus meiner Schritte mich in eine meditative Ruhe versetzte.

Die Route zum Weßlinger See ist so vielfältig wie die Landschaft Bayerns. Durch flache Ebenen und sanfte Hügel, vorbei an historischen Orten und durch kleine Dörfer führte mich mein Weg. Die kühle, aber sonnige Witterung war ein ständiger Begleiter, der die Wanderung trotz der körperlichen Herausforderung zu einem Genuss machte. Es ist erstaunlich, wie die Natur zu jeder Jahreszeit ihren ganz eigenen Charme entfaltet.

Nach Stunden der Wanderung, in denen ich die Verbindung zur Natur neu entdeckte und meiner Lunge die Ruhe gönnte, die sie benötigte, erreichte ich mein Ziel: den Weßlinger See. Dieser kleine, aber malerische See bot die perfekte Kulisse für eine wohlverdiente Rast. Das Wasser glitzerte unter der Wintersonne, und die Stille des Sees bot einen starken Kontrast zum städtischen Treiben, das ich hinter mir gelassen hatte.

Zurück bin ich dann mit der S-Bahn gefahren.