Graveltour von Nürnberg nach Coburg – Tag 2 von 3

Der Wecker klingelt früh, doch der Gedanke an ein reichhaltiges Frühstück lockt uns aus den Federn. Nürnberg hat uns gut behandelt, aber heute wartet die nächste Etappe unserer Reise: Coburg. Mit unseren Rädern – ein Gravelbike für mich, ein Mountainbike für meinen Freund – sind wir für alles gewappnet.

Ein Frühstück für Champions

Nach dem gestrigen anstrengenden Tag gönnen wir uns ein ausgiebiges Frühstück im Hotel. Der Kaffee duftet verführerisch und die Auswahl lässt keine Wünsche offen. Gestärkt und gut gelaunt schwingen wir uns kurz vor 9 Uhr wieder auf die Sättel.

Die zweite Etappe

Heute erwartet uns eine Strecke mit weniger Höhenmetern. Was zunächst nach einer Erleichterung klingt, erweist sich jedoch als eigene Herausforderung: Die Höhenmeter kommen fast alle am Stück. Bei der heutigen Hitze fühlt sich jeder Anstieg wie ein kleiner Marathon an. Die Schweißtropfen perlen von unserer Stirn, aber wir lassen uns nicht entmutigen.

Jede Herausforderung ist auch eine Chance, unsere eigenen Grenzen auszutesten. Und obwohl wir unterschiedliche Räder fahren, teilen wir dasselbe Gefühl der Zufriedenheit, als wir die steilen Anstiege bewältigen.

Leider habe ich unterwegs eine Tasche verloren. Als ich das bemerkte, bin ich Vollgas zurückgefahren. Glücklicherweise hing sie nach ca. 5 Kilometer an einem Zaun bei der Baustelle – Glück gehabt.

Ankunft in Coburg

Nach einigen Stunden und ein paar schweißtreibenden Anstiegen erreichen wir schließlich Coburg. Die Stadt empfängt uns mit offenen Armen, und wir sind froh, unser heutiges Ziel erreicht zu haben. Müde aber glücklich checken wir ins Hotel ein, freuen uns auf die erfrischende Dusche und blicken bereits gespannt auf die Speisekarte des Abends.

Coburg hat kulinarisch einiges zu bieten. Nach einem herrlichen Abendessen lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Alkohol haben wir uns jedoch gespart, da wir sonst zu schnell müde geworden wären.

Fazit

Tag 2 unserer Graveltour hat uns gezeigt, dass weniger Höhenmeter nicht unbedingt weniger Anstrengung bedeuten. Die Hitze und die konzentrierten Anstiege haben uns einiges abverlangt, aber genau diese Herausforderungen machen das Abenteuer aus. Wir haben Coburg erreicht, und das ist ein weiterer kleiner Sieg auf unserer Reise von München nach Erfurt.